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Das ESN erstellt Analysen darüber, wie soziale Dienste arbeitsmarktferne Menschen unterstützen, damit diese nicht nur erfolgreich eine Arbeit finden, sondern auch in Arbeit bleiben, und zeigt auf, wie die Praxis verbessert werden kann. Damit folgt das ESN einer neuen Dynamik auf EU-Ebene zur aktiven Inklusion innerhalb der Europäischen Säule sozialer Rechte und des Sozialinvestitionspakets.

Öffentliche Sozialträger haben die gesetzliche Aufgabe, schutzbedürftige Menschen in unserer Gesellschaft zu unterstützen. Menschen mit komplexen Problemen stehen jedoch vor erheblichen Hindernissen bei der sozialen Inklusion, wobei Beschäftigung ein entscheidender, aber auch schwieriger Schritt zu einer größeren Autonomie ist. Daher bleibt die aktive Inklusion für alle ESN-Mitglieder ein wichtiges Ziel.

In diesem Sinne fördern wir einen Perspektivwechsel in der Politikgestaltung: von einem beschäftigungsorientierten Ansatz der Aktivierung zu einem ganzheitlicheren Vorgehen, in dem Gesundheit, Bildung, Wohnen und Beschäftigung als wichtige Faktoren zur Verbesserung der sozialen Inklusion von schutzbedürftigen Menschen betrachtet werden.

Dieser Ansatz und innovative Beispiele aus der Praxis werden auf dem ESN-Seminar ‚Inklusive Aktivierung: Unterstützung der sozialen Inklusion von arbeitsmarktfernen Menschen‘ vorgestellt, das am 5. und 6. November in Wien stattfinden wird. Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft und der Stadt Wien, die Mitglied im ESN ist, veranstaltet.

Dort werden mehr als 60 ESN-Mitglieder und 70 Fachkräfte aus Österreich gemeinsam daran arbeiten, den Weg zur aktiven Inklusion zu ebnen. Arbeiten Sie im Bereich der Aktivierung von arbeitsmarktfernen Menschen mit komplexen Bedürfnissen? Sind sie auf der Suche nach innovativen Ansätzen zur Aktivierung? Wenn ja, kommen Sie zu uns nach Wien. Aufgrund des hohen Interesses haben wir nun die Anmeldung für Nicht-Mitglieder geöffnet, es sind jedoch nur noch 20 Plätze frei. Bitte melden Sie sich bald an, um sich Ihren Platz im Seminar zu sichern.

Inspirierende Referenten 

 

Herwig Immervoll

Ökonom und Leiter des Referats für beschäftigungsorientierte Sozialpolitik der OECD

Immervoll wird eine vergleichende Analyse über die Hürden beim Zugang zu Beschäftigung und die Rolle sozialer Dienste vorstellen.

Ágota Scharle

Ökonomin und Arbeitsmarktexpertin sowie Senior Research Partner, Budapest Institute für Politikanalysen, Ungarn

Scharle wird ihre Erkenntnisse einer vergleichenden Analyse von Reformen bei der Aktivierung und Integration von Dienstleistungen in verschiedenen Ländern Europas vorstellen.

Maite Peña

Provinzrätin für Sozialpolitik, Provinzrat von Gipuzkoa, Spanien

Peña wird den Inklusionsplan für die Provinz Gipuskoa für die Jahre 2016–2020 vorstellen, der sich auf die Integration von Diensten und eine starke öffentlich-private Partnerschaft konzentriert.

Quellen