Grußwort des Geschäftsführers
Angesichts der nahenden Halbzeit der sozialpolitischen Strategie „Europa 2020“ können wir auf eine Zeit zurückblicken, die für viele unserer Bürger und für alle, die versuchen, ihnen hochwertige Sozialdienste zu bieten, turbulent verlaufen ist. Die wirtschaftliche und soziale Lage gestaltet sich weiterhin problematisch; es gibt nur wenige Anzeichen von Wachstum und einer Erholung der öffentlichen Finanzen.
Gleichzeitig erkennen wir die Notwendigkeit von Reformen, um sicherzustellen, dass die Betroffenen in einer Weise unterstützt und versorgt werden, die ihre Fähigkeit verbessert, ein möglichst unabhängiges Leben zu führen, eigene Entscheidungen zu treffen und ihr Leben selbst zu bestimmen – kurz gesagt, um eine inklusive, fürsorgliche und solidarische Gesellschaft zu fördern.
Das ESN ist sich der Tatsache bewusst, dass Lösungen auf kommunaler Ebene gefunden werden müssen und dass soziale Dienste eine zentrale Rolle bei der Aufgabe zukommen, gemeinsam mit anderen Dienstleistern und Sektoren das Leben der Betroffenen in ihren lokalen Gemeinschaften zu verbessern. Hierfür sind der Aufbau von lokalen Führungskapazitäten, Investitionen in Planung und Arbeitnehmerqualifikationen, bessere Daten sowie eine verbesserte Technik erforderlich.
Aus diesem Grund arbeiten wir mit unseren Mitgliedern, der Europäischen Kommission und den nationalen und regionalen Regierungen zusammen, um die Gelegenheiten für gegenseitiges Lernen und zur Weiterentwicklung zu verbessern und um unter Einbeziehung der Betroffenen dienstleistungs- und sektorenübergreifende Partnerschaften zur Umsetzung von effektiven, effizienten und nachhaltigeren Dienstleistungen aufzubauen.
Die ersten 15 Jahre des ESN sind seit den bescheidenen Anfängen durch beachtliche Erfolge gekennzeichnet. Wir sind bereit für eine selbstbewusste Weiterentwicklung, um auch während der nächsten 15 Jahre zur Verbesserung der Leistungen und Dienste für die Betroffenen beizutragen!
John Halloran
ESN-Geschäftsführer